Presseerklärung des ZMD

PRESSEMITTEILUNG:
Tag der offenen Moschee am 03.10.2015 – zum Thema „Junge Muslime in Deutschland“ – ZMD gründete kürzlich seinen Jugendverband

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und alle anderen Verbände, laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum Tag der offenen Moschee am 03. Oktober 2015 ein. Wie jedes Jahr öffnen sich hunderte Moscheen in Deutschland für Interessierte – erstmalig unter der Schirmherrschaft von Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Das Motto in diesem Jahr ist „Junge Muslime in Deutschland – motiviert, engagiert, aktiv“. Die Jugendlichen spielen in den Augen des ZMD eine besondere Rolle. Nurhan Soykan, derzeitige Sprecherin des Koordinationsrates der Muslime (KRM) und Generalsekretärin des ZMD, beschreibt die muslimische Jugend als „unsere Zukunft“, die „das Bild des Islams in Deutschland mitbestimmen und die muslimische Gemeinschaft gestalten“ wird. Sie stehen aber auch vor ganz besonderen Herausforderungen im Alltag, sei es in der Schule oder im Beruf. Ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Identität sind das Thema des diesjährigen Tages der offenen Moschee. Der ZMD gründete kürzlich seinen Jugendverband, der sich aus etwa zwanzig deutschen Jugendverbänden zusammensetzt http://zentralrat.de/26835.php.

In den Moscheen Deutschlands bewegt sich zur Zeit viel. Vor knapp einer Woche fand das Opferfest, der wichtigste islamische Feiertag, statt. Es war Anlass für Feiern, Familienbesuche und zugleich auch ein Akt der Solidarität mit den Flüchtlingen. Die Arbeit für die Schutzsuchenden ist aktuell eine der höchsten Prioritäten für viele Gemeinden. Daher könnte auch dies ein kleines Unterthema beim Tag der offenen Moschee werden.

Der Tag der offenen Moschee ist eine jährliche Veranstaltung, bei der über 1.000 Moscheen deutschlandweit ihre Gäste mit Dialogen, Diskussionen, Ausstellungen und Kulturprogrammen empfangen. Er ist dazu da, Antworten zu finden, Gespräche zu führen, Brücken zu bauen. Bewusst wurde der Tag der Deutschen Einheit gewählt, um die enge Verbundenheit mit unserem Land zu betonen.

Köln, 01.10.2015